3.5 Million Visited Israel in 2010
3,5 Millionen besuchten 2010 Israel
N a z a r e t h – Der Tourismus in Israel boomt. 2010 kamen 3,5 Millionen Besucher, so viele wie nie zuvor in einem Jahr. Das erklärte der Marketing-Fachmann in der Abteilung für religiösen Tourismus im israelischen Tourismusministerium, Uri Sharon (Jerusalem), den 140 Besuchern der Ratstagung der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) am 22. September in Nazareth. 68 Prozent aller Besucher seien Christen gewesen. Bei jedem dritten von ihnen habe es sich um einen Pilger gehandelt, der gezielt einige der in der Bibel erwähnten historischen Stätten aufsuchen wollte. Die meisten Touristen seien Amerikaner, gefolgt von den Franzosen, Engländern und Deutschen. Die meisten Gäste seien in der Regel sehr zufrieden mit ihrer Reise. Umfragen zeigten, dass sie ihre Erfahrungen im Heiligen Land durchschnittlich mit 4,5 von fünf möglichen Punkten bewerteten. Gerade für Pilger seien diese Reisen immer wieder auch mit spirituell-geistlichen Erfahrungen verknüpft, an die sie sich auch noch lange nach der Israelreise erinnerten. Zudem sorgten über 8.000 staatlich geprüfte Reiseführer dafür, dass eine Israelreise unvergessen bleibe. Die Deutschen zeichne unter allen Besuchern eine Besonderheit aus, sagte Sharon gegenüber dem EBPS. Sie sei die einzige Nationen, deren Besucher zu mehr als der Hälfte mehr als einmal eine Israelreise machten. Allen Gästen gemeinsam sei das Empfinden, im Land sehr sicher unterwegs sein zu können. Diese Erfahrung stehe allerdings oft im Widerspruch zu den Schlagzeilen in der Weltpresse. Wer solche besonderen Erfahrungen gemacht habe, sei in der Regel „ein guter Botschafter für Israel“. An die Baptisten appellierte Sharon, ebenfalls wiederzukommen, „und zwar nicht alleine, sondern mit einer Reisegruppe“.