Baptists Express solidarity with all suffering people in Syria
Baptisten zeigen sich solidarisch mit den leidenden Menschen in Syrien
B e r l i n – Die Baptisten in Europa fühlen sich solidarisch mit den leidenden Menschen in Syrien. Das geht aus einer Erklärung hervor, die zum Abschluss der Ratstagung der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) vom 26. bis 29. September in Elstal bei Berlin einstimmig von den Delegierten aus 46 Ländern verabschiedet wurde. Hoffnung für Syrien und die Menschen dort vermittele das Bibelwort „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben“ (Psalm 46,1), heißt es wörtlich. Man bete für ein Ende der Gewalt und Versöhnung. Auch die Mitgliedsbünde werden aufgerufen, für „einen dauerhaften Frieden, Demokratie und die Verwirklichung der Menschenrechte“ zu beten.
Keine Ausreise für einen Baptisten aus Aleppo
Ursprünglich sollte ein Baptist aus Aleppo in Syrien an dem Treffen teilnehmen. Wie er der Tagung mitteilte, sei es ihm jedoch nicht gelungen, ein Visum zu bekommen. Auch er rief die Versammlung auf, vor allem für den Schutz der christlichen Minderheit in dem Land zu beten. Zum Baptistenbund in Syrien gehören vor dem Start der Unruhen zehn Gemeinden und drei Gemeindegründungsinitiativen mit insgesamt rund 600 Mitgliedern. Doch das Gemeindehaus in Homs wurde bei den Kämpfen völlig zerstört. Auch in einem Abendmahlsgottesdienst beteten die Teilnehmer der Ratstagung für Frieden in Syrien.