During the Football World Cup: Prayer Intercession for Germany
Während der Fußball-WM: Fürbitte für Deutschland
F r a n k f u r t a m M a i n (EBPS) – Christen in aller Welt sollen während der Fußballweltmeisterschaft gezielt für Deutschland beten. Eine entsprechende Gebetsinitiative hat jetzt die überkonfessionelle missionarische Bewegung „Kickoff 2006“ gestartet, die während der Weltmeisterschaft mit Fußballfans aus dem In- und Ausland ins Gespräch über den Glauben an Jesus Christus kommen will. Kickoff-Gebetsleiter Pastor Bernd Oettinghaus (Frankfurt am Main) stellte die Initiative jetzt der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) in Prag vor. EBF-Generalsekretär Tony Peck versprach Oettinghaus dafür zu sorgen, dass sich viele der rund 800.000 Baptisten in Europa in die Gebete für eine geistliche Erneuerung Deutschlands einreihen. Wie Oettinghaus dem EBPS sagte, hoffe er, dass sich auch in Deutschland viele Christen an der Aktion beteiligen. Die Gebetsinitiative wolle dafür sorgen, „dass jedes Mal, wenn deutsche Stadien auf den Bildschirmen in aller Welt erscheinen, Christen dort für eine geistliche Transformation in Deutschland beten“. Deutschland sei Missionsland und brauche dringend Hilfe von außen, um durch die Liebe Gottes erneuert zu werden. In vielen anderen Nationen habe Gott den Christen „Schätze im Gebet anvertraut, die wir so im Moment nicht haben“. Internationale Missionsbewegungen wie Operation Mobilisation, Jugend mit einer Mission, der CVJM, Campus für Christus und Jugend für Christus hätten sich bereits das Anliegen zu eigenen gemacht.
In Deutschland wird die Gebetsaktion von der Deutschen Evangelischen Allianz unterstützt. Der Vorsitzende, der Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, Peter Strauch (Witten), erklärte: „Bei aller missionarischen Kreativität braucht unser Land Beter und Beterinnen.“ Im Allianzzentrum im thüringischen Kurort Bad Blankenburg wird während der Fußballweltmeisterschaft ein Internationales Gebetscamp eingerichtet, auf dem 30 Tage lang gebetet werden soll. Jeweils im Zwei-Stunden-Takt sollen internationale Team die Gebetstreffen nach eigenen Vorstellungen gestalten. Zu dem Treffen seien auch Beter eingeladen, die nicht fußballbegeistert sind, heißt es. Oettinghaus hofft, dass in Bad Blankenburg „das sichtbar wird was sonst nur unsichtbar passiert: dass die Nationen eine Gebetsgemeinschaft für Deutschland bilden.“
Zusätzlich will die Gebetsinitiative in allen zwölf Austragungsstädten der Weltmeisterschaft Gebetsräume schaffen, die ebenfalls rund um die Uhr geöffnet sein sollen. Durch die Gebete sollen auch jene 4.300 Kurzzeitmissionare aus aller Welt geistlich unterstützt werden, die sich schon jetzt bereit erklärt haben, während Weltmeisterschaft unter den Besuchern in den Stadien für den Glauben an Jesus Christus werben zu wollen. Der Diplom-Theologe Oettinghaus ist Gebetsleiter der Evangelischen Allianz in Franfurt am Main und mit einer Teilzeitbeauftragung auch als Pastor in der Baptistengemeinde Kelkheim tätig.
Weitere Informationen: Prayer@kickoff2006.org