Financial Crisis: Swedish Baptists Forced to Reduce Staff
Finanzkrise: Schwedische Baptisten müssen Personal reduzieren
S u n d b y b e r g – Die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise hat den schwedischen Baptistenbund in Mitleidenschaft gezogen. Durch Fehlspekulationen auf dem Aktienmarkt habe der Bund viel Geld verloren, heißt es in einer Pressemeldung der Freikirche vom 4. November. Auch durch nicht näher bezeichnete kircheninterne Entwicklungen sei die finanzielle Lage der Freikirche zusätzlich angespannt. Der Bund stehe vor einem Haushaltsdefizit in Höhe von rund 800.000 Euro, erfuhr der EBPS auf Rückfrage. In der Folge müsse man die Zahl der Mitarbeiter drastisch reduzieren, heißt es weiter. Acht Mitarbeiter, die sich 6,4 Stellen teilten, seien davon betroffen. Wenn die Entscheidung umgesetzt sei, werde der Bund nur noch rund 10 Mitarbeiter in seiner Zentrale in Sundbyberg (bei Stockholm) beschäftigen, teilte Generalsekretärin Karin Wiborn mit. Die Entlassung der Mitarbeiter sei unumgänglich, um einen ausgeglichenen Haushalt erzielen zu können. „Unser Hauptziel ist es, unseren Mitgliedsgemeinden zu dienen und unsere internationale Missionsarbeit wie auch Gemeindeentwicklungsprogramme im Inland zu koordinieren“, meinte Wiborn. Diese Ziele könne man auch mit einer kleineren Mannschaft umsetzen. Zum Baptistenbund von Schweden gehören 222 Gemeinden mit über 17.000 Mitgliedern.