Heart Attack: EBF President Hans Guderian must step back
Herzinfarkt: EBF-Präsident Hans Guderian muss kürzer treten
Berlin/Prag – Der Präsident der Europäischen BaptistischenFöderation (EBF), der Deutsche Hans Guderian (Dallgow-Döberitz bei Berlin), muss aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten. Nach einem Herzinfarkt Ende vergangenen Jahres, verschiedenen Untersuchungen, einer Operation und vor einer anschließenden Reha-Maßnahme in Bernau bei Berlin hat der 64-Jährige angekündigt, sein ehrenamtliches Arbeitspensum für die EBF zu reduzieren. „Der Herzinfarkt war eine ernste Warnung Gottes, dass ich meinen Körper nicht länger überanstrengen darf“, sagte er dem Europäischen Baptistischen Pressedienst. Gerade die ersten Monate seines satzungsgemäß auf zwei Jahre befristeten Dienstes mit der Doppelbelastung als Gemeindepastor in Berlin und als EBF-Präsident seien offenbar anstrengender gewesen, als er es habe wahrhaben wollen. Er werde in den nächsten Wochen deshalb keine Reisen im Auftrag der EBF wahrnehmen können, me
inte Guderian. Immer wieder hatte Guderian in den letzten Monaten die EBF-Mitgliedsbünde besucht – vor alle
m in Osteuropa. Seine Amtszeit endet offiziell Ende September dieses Jahres mit der EBF-Ratstagung in Bratislava/Slowakei. Dort wird der bisherige Stellvertreter, der Präsident des rumänischen Baptistenbundes, Otniel Bunaciu (Bukarest), als neuer EBF-Präsident eingeführt.
EBF-Generalsekretär Tony Peck (Bristol/Prag) und seine Stellvertreterin, Helle Li
ht (Tallinn/Prag), besuchten Guderian vor wenigen Tagen an seinem Wohnort in der Nähe von Berlin und versicherten ihm die Gebete der EBF-Familie. In einer Mail an alle EBF-Mitgliedsbünde äußerte Tony Peck Verständnis dafür, dass Guderian der Wiederherstellung seiner Gesundheit oberste Priorität einräume und deshalb künftig weniger reisen könne: „Wir werden Hans’ Hingabe und seinen begeisterten Einsatz für die EBF vermissen.“ Helle Liht werde sich darum kümmern, dass für Termine des EBF-Präsidenten – etwa bei den Jahreskonferenzen der Mitgliedsbünde – eine Vertretung gefunden werde. In demselben Schreiben dankte Guderian für die große Anteilnahme, auf die er bisher gestoßen sei, und für alle Gebete. Zur EBF gehören 59 Mitgliedsbünde und angeschlossene Werke mit über 600.000 Mitgliedern in fast 13.000 Gemeinden.