How Does One Effectively Reach Young People with the Gospel?
Wie erreicht man junge Menschen effektiv mit dem Evangelium?
P r a g - Wie erreicht man in einer globalisierten Welt junge Menschen, die der Kirche distanziert begegnen, effektiv mit der christlichen Botschaft? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines fünftägigen Lehrgangs im Internationalen Baptistischen Theologischen Seminar (IBTS) in Prag, der 22 Jugendpastoren und Theologiestudenten aus 13 Nationen zusammen brachte. Die Veranstaltung wurde vom Koordinator der Jugendarbeit der Europäischen Baptistischen Förderation (EBF), Dr. Jeff Carter (Prag), organisiert. Mitveranstalter waren das IBTS, der Baptistenbund von Kanada und das Acadia Divinity College im kanadischen Bundesstaat Nova Scotia. Carter zog gegenüber dem EBPS ein positives Fazit: „Der Kurs ist eines der wichtigsten Fortbildungsangebote diesseits und jenseits des Atlantiks: Er verändert das Leben der Teilnehmer und hat positiven Einfluss nicht nur auf die betroffenen Jugendleiter, sondern auch auf die nationalen Baptistenbünde.“ Hauptreferent war in diesem Jahr der weltweit bekannte Jugendfachmann, Autor und Konferenzredner Marv Penner (Caronport im kanadischen Bundesstaat Saskatchewan), der auch das größte christliche Jugendtreffen in Kanada mit verantwortet. Er unterstrich die Bedeutung eines ganzheitlichen christlichen Lebensstils für Jugendgruppenleiter. Nur dann wirkten sie glaubwürdig auf Jugendliche von heute.
Die Teilnehmer waren vom Kurs begeistert. Astrid Raja aus Estland meinte: „Ich habe noch nie zuvor einen solchen Lehrgang besucht. Ich bete nun um Weisheit, um das, was ich gelernt habe, so umzusetzen, dass die Jugendarbeit in Estland noch wirkungsvoller wird.“ Ein ähnliches Fazit zog auch Rani Saba aus Israel: „Es war eine wunderbare Woche. Deutlich wurde: Jugendliche habe überall mit ähnlichen Problem und Sorgen zu kämpfen. Als Leiter müssen wir bereit sein, ihnen beizustehen.“ Auch Ben Trites, Jugendpastor aus Moncton/Kanada, zog eine positive Bilanz: „Mir wurde deutlich: In unserer Jugendarbeit unterscheiden wir uns vielleicht in unseren Methoden, aber nicht in unserer Leidenschaft.“ Der Kurs habe ihm eine neue Sicht für die Welt vermittelt. Auch wenn die Voraussetzungen für die Jugendarbeit gerade in Osteuropa und den Nahen Osten nicht die besten seien, so sei er doch stark beeindruckt von der Innovationskraft, der Kreativität und der Begeisterung der Mitarbeiter.